Auch in Itzehoe machen mehrere Stolpersteine auf die Schicksale ermordeter und geflüchteter Familien aufmerksam. Auf jüdisches Leben, das die Nationalsozialisten vollständig vernichten wollten. Aktuell gibt es Personen und Gruppen, die die Symbole des Holocaust umdeuten und damit Millionen von Menschen verhöhnen. Es werden unsägliche Vergleiche zu Sophie Scholl gezogen. Schlecht bearbeitete Bilder auf Telegram zeigen Christian Drosten in einer Reihe mit den Tätern von damals. Das ist nicht nur geschmacklos, es ist pervers. Die Relativierung des Völkermords darf nicht unwidersprochen bleiben. Wer Faschisten neben sich duldet, ob auf Demonstrationen, oder in WhatsApp Gruppen, ignoriert die Warnungen der Vergangenheit. Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus! Ein besonderer Dank gilt der Arbeitsgemeinschaft Mahnen. Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit anderen Itzehoerinnen und Itzehoern ein Zeichen gegen das Vergessen und Verdrängen setzen zu können.
Wir gedenken der Opfer des Holocaust
